Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Kehle
Keh|le, die; -, -n [mhd. kel(e), ahd. kela, eigtl. = die Verschlingende]: 1. vorderer (Kehlkopf u. Schlund umschließender), äußerer Teil des Halses unter dem Kinn; ↑"Gurgel" (a): jmdm. die K. durchschneiden, abdrücken, zusammenpressen; ..., als ob ihm die K. von der Würgefaust eines Riesen plötzlich zusammengepresst und abgedrosselt würde (Langgässer, Siegel 250); der Hund wäre ihm fast an die K. gesprungen; Ein großer Bursche mit Pickeln hat mich an der K. (Remarque, Obelisk 329); Torrin japste nach Luft. Er fuhr sich mit der Hand an die K. (Cotton, Silver-Jet 11); Seine Hand löste sich von der K. des Kindes, welches sich unter seinem Griffe wand (Hauptmann, Thiel 44); *jmdm. die K. zuschnüren/zusammenschnüren (bei jmdm. ein Gefühl der Beklemmung verursachen); es geht jmdm. an die K. (jmdm. droht große Gefahr). 2. Luft- u. Speiseröhre, Kehlkopf: eine trockene, ausgedörrte, empfindliche, entzündete, heisere K.; Er ließ mit einem tiefen Zug die Luft wieder einströmen und hustete dann. Seine K. schmerzte (Baum, Paris 90); Seine K. war ausgetrocknet, der Schweiß lief ihm von den Schläfen (Hildesheimer, Legenden 135); sie brüllten sich die -n heiser; eine raue K. haben (heiser sein); in dem ungeheuren Schluchzen, das ihr die K. sprengte (H. Mann, Stadt 305); Noch einmal ging ein Irrsinnsschrei himmelan, aus zweitausend, aus dreitausend -n (Plievier, Stalingrad 327); die Sprache, die aus den -n der Nazis kam, in mörderischen Befehlen, in widerwärtigen Gehorsamsbeteuerungen (Seghers, Transit 26); dass der Schnaps durch die K. rann (Roth, Beichte 20); eine Gräte blieb ihr in der K. stecken; ein Krümel war ihm in die falsche K. (in die Luftröhre statt in die Speiseröhre) geraten; *eine trockene K. haben (ugs.; gern, viel Alkohol trinken); sich die K. schmieren/ölen/anfeuchten (↑"Gurgel" b); sich die K. aus dem Hals schreien (ugs.; anhaltend laut schreien); aus voller K. 1(↑"Hals" 2); etw. durch die K. jagen (↑"Gurgel" b); jmdm. in der K. stecken bleiben (vor Schreck, Überraschung nicht weiterreden können); etw. in die falsche K. bekommen (ugs.; 1↑"Hals" 2). 3. (Archit.) ↑"Hohlkehle" (1). 4. (Milit. früher) Rück-, Hinterseite eines Forts od. einer Schanze.
Keh|le, die; -, -n [mhd. kel(e), ahd. kela, eigtl. = die Verschlingende]: 1. vorderer (Kehlkopf u. Schlund umschließender), äußerer Teil des Halses unter dem Kinn; ↑"Gurgel" (a): jmdm. die K. durchschneiden, abdrücken, zusammenpressen; ..., als ob ihm die K. von der Würgefaust eines Riesen plötzlich zusammengepresst und abgedrosselt würde (Langgässer, Siegel 250); der Hund wäre ihm fast an die K. gesprungen; Ein großer Bursche mit Pickeln hat mich an der K. (Remarque, Obelisk 329); Torrin japste nach Luft. Er fuhr sich mit der Hand an die K. (Cotton, Silver-Jet 11); Seine Hand löste sich von der K. des Kindes, welches sich unter seinem Griffe wand (Hauptmann, Thiel 44); *jmdm. die K. zuschnüren/zusammenschnüren (bei jmdm. ein Gefühl der Beklemmung verursachen); es geht jmdm. an die K. (jmdm. droht große Gefahr). 2. Luft- u. Speiseröhre, Kehlkopf: eine trockene, ausgedörrte, empfindliche, entzündete, heisere K.; Er ließ mit einem tiefen Zug die Luft wieder einströmen und hustete dann. Seine K. schmerzte (Baum, Paris 90); Seine K. war ausgetrocknet, der Schweiß lief ihm von den Schläfen (Hildesheimer, Legenden 135); sie brüllten sich die -n heiser; eine raue K. haben (heiser sein); in dem ungeheuren Schluchzen, das ihr die K. sprengte (H. Mann, Stadt 305); Noch einmal ging ein Irrsinnsschrei himmelan, aus zweitausend, aus dreitausend -n (Plievier, Stalingrad 327); die Sprache, die aus den -n der Nazis kam, in mörderischen Befehlen, in widerwärtigen Gehorsamsbeteuerungen (Seghers, Transit 26); dass der Schnaps durch die K. rann (Roth, Beichte 20); eine Gräte blieb ihr in der K. stecken; ein Krümel war ihm in die falsche K. (in die Luftröhre statt in die Speiseröhre) geraten; *eine trockene K. haben (ugs.; gern, viel Alkohol trinken); sich