Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Katz
Kạtz: in den Wendungen K. und Maus [mit jmdm., miteinander] spielen (ugs.; jmdn. hinhalten u. über eine [letztlich doch für ihn negativ ausfallende] Entscheidung im Unklaren lassen; nach dem Spiel, das die Katze mit der gefangenen Maus zu treiben scheint, bevor sie sie frisst): Eine klassische Verdachtskonstruktion à la Agatha Christie, die mit dem Publikum K. und Maus spielt und sich ihre Pointe bis zum letzten Moment aufspart (MM 8./9. 8. 70; 70); für die K. sein (salopp; umsonst, vergebens sein, nichts nützen; der Katze warf man das hin, was nichts wert war, was nichts taugte): alle Mühe war für die K.; Die Versuche sind für die K. gewesen, wenn wir die Auswertung verschlampen (M. Walser, Eiche 19); K. aushalten (in unangenehmer Lage, Stellung verharren; viell. zu landsch. Katz = 2"Mal" 3 a ): im Wagen muss der Herr Major K. aushalten; da kann er uns nicht entwischen (Lessing, Minna III, 10).
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