Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Kanake
Ka|na|ke, der; -n, -n [polynes. kanaka = Mensch]: 1. Eingeborener Polynesiens u. der Südseeinseln. 2. [meist ka'nakə] (ugs. abwertend, oft als Schimpfwort) Ausländer, ausländischer Arbeitnehmer, bes. Türke: Die -n, sagten sie, das seien oft ganz linke Schweine (Christiane, Zoo 126); In Reutlingen schlug ein Skin einen Italiener ohne Grund zusammen: „Du K. hast hier gar nichts zu sagen, du bist hier in Deutschland“ (Spiegel 1, 1986, 64); Sogar Kinderpuffs machen die Türken inzwischen schon mit unseren Mädchen auf ... und unsere Polizei sieht zu, weil sie vor den -n Angst haben (Eppendorfer, St. Pauli 197). 3. (ugs. abwertend) jmd., der als ungebildet, einfältig, als Dummkopf angesehen wird: dieser K. hat ihm auch noch sein Auto geliehen!; Kohl und Strauß ..., wenn es diesen -n gelingt, an die Macht zu kommen (Spiegel 38, 1976, 10).
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