Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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jụst [lat. iuste = mit Recht, gehörig; gerade, Adv. von: iustus = gerecht; richtig, zu: ius, 1"Jus"]: 1. (veraltend, öfter noch scherzh.): "gerade" (III), ↑"genau" (II), ↑"eben" (II): j. in diesem Augenblick; das wäre j. das Richtige gewesen (Frisch, Stiller 309); Und j. (ausgerechnet) dieser Mann gefiel meiner lieben alten Mutter (Roth, Kapuzinergruft 111). ∙ 2. a) in der richtigen Art u. Weise; so, wie es sein soll: seit einigen Wochen arbeitet etwas auf deinem Gesichte, das nicht geradezu j. dem Vaterland gilt (Schiller, Fiesco I, 3); b) in der Verbindung nicht j. (1. nicht korrekt: das verfluchte Spiel [= Kartenspiel]! ... Beim Abzug war's nicht j. [Goethe, Die Mitschuldigen I, 7]. 2. nicht ganz wohl, unbehaglich: Die nordischen Hexen wusst' ich wohl zu meistern, mir wird's nicht j. mit diesen fremden Geistern [Goethe, Faust II, 7676 f.]).
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