Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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irrsinnig
ịrr|sin|nig: 1. a) geistig so verwirrt, dass die Gedanken keinen Zusammenhang untereinander u. keine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit haben: ein -er Alter; er machte einen -en Eindruck; Ist es wirklich so schlimm mit de Jongh? Irrsinnig geworden? (Konsalik, Promenadendeck 461); b) einer Belastung innerlich nicht standhalten könnend, sodass man wie von Sinnen ist: vor Schmerz i. werden; sie gebärdete sich völlig i. vor Angst; er raste wie i. ins Krankenhaus; c) (oft emotional) [in seinem Handeln od. Verhalten] keine Vernunft erkennen lassend; unvernünftig, ohne jeden Verstand; absurd: Erlöstwerden von den Menschen und ihrem -en Tun (Molo, Frieden 91); die malariakranke Freundin in der Klinik und der total aberwitzige, -e Entschluss, im Alleintörn Phuket anzulaufen (Heim, Traumschiff 316); du bist [ja] i.! 2. (ugs.) a) unvorstellbar, außerordentlich [groß]; stark: -e Schmerzen; -es Geschrei; ein -er Preis; Da kam dieser Wagen in einem -en Tempo (Kemelman [Übers.], Mittwoch 200); auf der anderen Seite verlangen die bekannten Größen eine -e Gage (Falter 23, 1983, 20); b) sehr, in höchstem Maße: es war i. komisch; Könnten wir nicht hinausfahren an einen See und schwimmen? Es ist so i. heiß heute (Danella, Hotel 94); sie freute sich i.; dass kürzlich der „Virus Formel 1 in mir i. gewachsen ist“ (SZ 22. 10. 85, 44).
ịrr|sin|nig