Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
innig
ịn|nig [mhd. innec = andächtig, inbrünstig, zu 1"in"]: 1. im Innersten empfunden, tief gefühlt: eine -e Liebe, Zuneigung; jmdm. -en Dank sagen; mit -er Anteilnahme; Abächerli betrachtete das Bild einen Augenblick mit -em (großem) Vergnügen (Muschg, Gegenzauber 245); ihr Verhältnis war sehr i.; jmdm. i. verbunden sein; unsere i. geliebte Mutter; ihr ganz besonderes Parfüm, das mich einhüllte und mir unsagbar i. ins Herz drang (Kronauer, Bogenschütze 135); Nun, da er für ewig vor seinem arbeits- und erlebnisreichen Leben ausruht, sei ihm die Ruhe i. (sehr, von Herzen) gegönnt (LNN 31. 7. 84, 10). 2. sehr eng; unauflöslich verbunden, verknüpft: eine -e Verflechtung verschiedener Verhaltensweisen; (oft Fachspr.:) diese chemischen Stoffe gehen eine -e Verbindung ein; Man mag daraus erkennen, wie i. die größten Entdeckungen miteinander zusammenhängen (Menzel, Herren 89).
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