Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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illuminieren
il|lu|mi|nie|ren [frz. illuminer < lat. illuminare = erleuchten, zu: lumen (Gen.: luminis) = Licht]: 1. [festlich] erleuchten: eine Stadt, ein Schloss i.; Versteckte Strahler illuminieren die goldglänzende Deckenwölbung des Saales (Woche 7. 11. 97, 51); der Park war illuminiert; die alte Frau ... würde nie ihre Wohnung so i. (Fallada, Jeder 49); Mit unzähligen Knöpfen und Schaltern lässt sich fast jedes Instrument einzeln i. (beleuchten; auto 7, 1965, 39); Ü eine illuminierende (bildungsspr.; erhellende) Feststellung; <2. Part.:> der Sergeant, der von den verschiedenen Schnäpsen ziemlich illuminiert (scherzh. veraltend; alkoholisiert) ist (Fr. Wolf, Menetekel 304); Illuminiert (scherzh. veraltend; alkoholisiert, betrunken) ist er und will sich nicht entgiften (Th. Mann, Zauberberg 251). 2. (Kunstwiss.) (mittelalterliche Handschriften) ausmalen, mit Buchmalerei versehen: illuminierte Handschriften des 11. und 12. Jh.s; die Klosterbibliothek ... enthielt zahlreiche illuminierte Gebetsbücher von hoher Schönheit (Saarbr. Zeitung 20. 12. 79, 9); ∙ ... sein Farbkästchen; mit diesem illuminierte (kolorierte) er ganze regierende Linien (Jean Paul, Wutz 19).
il|lu|mi|nie|ren