Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Intelligenz
In|tel|li|gẹnz, die; -, -en [lat. intelligentia, intellegentia]: 1. Fähigkeit [des Menschen], abstrakt u. vernünftig zu denken u. daraus zweckvolles Handeln abzuleiten: ein Mensch von großer, überragender I.; er hat technische, politische I.; jmds. I. testen; sie vermochte es, bei direkten Fragen geschickt auszuweichen, ihre I. hielt ihr jederzeit die verschiedenartigsten Schlupflöcher offen (Mayröcker, Herzzerreißende 119); Sie ist ungemein proper und korrekt, reagiert auf jede Frage mit wacher I. (Schreiber, Krise 223); Ü emotionale I. (Fähigkeit des Menschen, Gefühle zu erkennen und mit dem Verstand zu kontrollieren): Impulsen um eines Zieles willen widerstehen zu können ist eine der zentralen Fähigkeiten und wesentlicher Baustein emotionaler I. (Zeit 8. 3. 96, 93); künstliche I. (EDV; Fähigkeit bestimmter Computerprogramme, menschliche Intelligenz nachzuahmen); Basis des Systems ist ein autonomes Datenerfassungsterminal mit eigener I. (VDI nachrichten 18. 5. 84, 16). 2. Gesamtheit der Intellektuellen, Schicht der wissenschaftlich Gebildeten: er gehört der I. an; die deutsche I.; ... und ein großer Teil der tschechischen I. das Land verlassen hatte (Kunze, Jahre 89); An mancher Stelle wird mir ... nicht ausreichend auf die Interessen und das Freizeitverhalten vornehmlich der jungen I. eingegangen (NBI 39, 1989, 20). 3. (veraltend) vernunftbegabtes Wesen; intelligentes Lebewesen: -en von anderen Planeten; von irgendeiner höchsten I. müsse dieses Universum ... doch gesteuert sein (Thielicke, Ich glaube 53).
In|tel|li|gẹnz, die; -, -en [lat. intelligentia, intellegentia]: 1.