Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Instinkt
In|stịnkt, der; -[e]s, -e [LÜ von mlat. instinctus (naturae) = Anreizung der Natur, Naturtrieb, zu lat. instinguere = anstacheln, antreiben]: 1. unbewusst gesteuerter, natürlicher Antrieb zu bestimmten Verhaltensweisen; ererbte Befähigung bes. der Tiere, in bestimmten Situationen in bestimmter, nicht bewusst gelenkter Weise zu reagieren, ein bestimmtes (bes. lebens- u. arterhaltendes) Verhalten zu zeigen: der tierische I. der Brutpflege, der Fortpflanzung; der mütterliche I.; die niederen, dunklen -e (Triebe) des Menschen; der I. ist ja bei den Tieren weitaus mehr ausgeprägt als bei uns Menschen (H. Grzimek, Tiere 87); das Tier lässt sich von seinem I. leiten. 2. sicheres Gefühl eines Menschen für etw.: ihr feiner, untrüglicher, innerer, weiblicher I. hat sie nicht getrogen; politischen I. beweisen; seinem I. vertrauen; sich auf seinen I. verlassen; Er dachte an den Mopedbesitzer, doch ein sicherer I. sagte ihm, dass er allein war (Kronauer, Bogenschütze 263).
In|stịnkt, der; -[e]s, -e [LÜ von mlat. instinctus (naturae) = Anreizung der Natur, Naturtrieb, zu lat. instinguere = anstacheln, antreiben]: 1. unbewusst gesteuerter, natürlicher Antrieb zu bestimmten Verhaltensweisen; ererbte Befähigung bes. der Tiere, in bestimmten Situationen in bestimmter, nicht bewusst gelenkter Weise zu reagieren, ein bestimmtes (bes. lebens- u. arterhaltendes) Verhalten zu zeigen: der tierische I. der Brutpflege, der Fortpflanzung; der mütterliche I.; die niederen, dunklen -e (Triebe) des Menschen; der I. ist ja bei den Tieren weitaus mehr ausgeprägt als bei uns Menschen (H. Grzimek, Tiere 87); das Tier lässt sich von seinem I. leiten. 2. sicheres Gefühl eines Menschen für etw.: ihr feiner, untrüglicher, innerer, weiblicher I. hat sie nicht getrogen; politischen I. beweisen; seinem I. vertrauen; sich auf seinen I. verlassen; Er dachte an den Mopedbesitzer, doch ein sicherer I. sagte ihm, dass er allein war (Kronauer, Bogenschütze 263).