Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Infibulation
In|fi|bu|la|ti|on, die; -, -en [zu lat. fibula = Klammer] (Völkerk.): (aus rituellen Gründen) bei Männern das Fixieren der Vorhaut durch Draht od. Einziehen eines Ringes bzw. bei Frauen das Vernähen od. Verklammern der Vulva, um so das Vollziehen des Geschlechtsverkehrs [bis zur Hochzeit] zu verhindern: Dabei gibt es im Koran keine einzige Stelle, welche die Klitorisbeschneidung oder gar die I., die Radikalbeschneidung und das Zunähen der jungfräulichen Vagina bis zur Hochzeitsnacht, fordern oder billigen würde (Spiegel 29, 1985, 107).
In|fi|bu|la|ti|on, die; -, -en [zu lat. fibula = Klammer] (Völkerk.): (aus rituellen Gründen) bei Männern das Fixieren der Vorhaut durch Draht od. Einziehen eines Ringes bzw. bei Frauen das Vernähen od. Verklammern der Vulva, um so das Vollziehen des Geschlechtsverkehrs [bis zur Hochzeit] zu verhindern: Dabei gibt es im Koran keine einzige Stelle, welche die Klitorisbeschneidung oder gar die I., die Radikalbeschneidung und das Zunähen der jungfräulichen Vagina bis zur Hochzeitsnacht, fordern oder billigen würde (Spiegel 29, 1985, 107).