Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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hochziehen
hoch|zie|hen: 1. a) [mithilfe einer Zugvorrichtung] nach oben, in die Höhe ziehen: den Rollladen h.; die Fahne, das Segel h.; er zog die Hose hoch; ich zog mich am Geländer hoch (ich zog unter Zuhilfenahme des Geländers den eigenen Körper nach oben); Ü Es gibt Schreiber ..., die sich an Skandalen hochziehen (ugs.; die daran ihr Vergnügen finden; Spiegel 12, 1977, 81); wenn ich Menschen wirklich hasse, dass ich ... mich irgendwie daran hochziehe, wenn ich sehe, dass sie leiden (Fichte, Wolli 279); b) nach oben bewegen, ↑"heben" (1 a): die Brauen, die Schultern h.; die Nase h. (Nasenschleim geräuschvoll nach oben ziehen); c) (Jargon) (von Flugzeugen) rasch an Höhe gewinnen lassen: der Pilot zog das Flugzeug hoch (ließ es steil aufsteigen); d) (Jargon) (in die Höhe) bauen, mauern: eine Wand, ein Gebäude h., dann habe man billige Sozialwohnungen in aller Eile hochgezogen (Scholl-Latour, Frankreich 561); Dort ... soll der britische Baugigant ... eine Universität ... h. (Spiegel 8, 1984, 132). 2. aufkommen; näher kommen; aufziehen : ein Gewitter zieht hoch.
hoch|zie|hen