Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
G
[H]
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
hinken
hịn|ken [mhd. hinken, ahd. hinkan, eigtl. = schief gehen]: 1. a) [infolge eines Gebrechens od. einer Verletzung an Bein od. Hüfte in der Fortbewegung behindert sein u. daher] in der Hüfte einknickend od. ein Bein nachziehend gehen: seit dem Unfall hinkt sie; Dimmer, der seit Monaten schon aus dem Gips war, aber immer noch hinkte (Sommer, Und keiner 111); mit dem, auf dem rechten Bein h.; ein hinkender Gang; b) (von Versen) rhythmisch schlecht, holperig sein: hinkende Verse; c) (von Vergleichen o. Ä.) nicht [ganz] zutreffen, passen: der Vergleich hinkt; Alle Indexzahlen hinken; die einen mehr, die anderen weniger (Zeit 7. 2. 75, 62); Jeder Kundige weiß, dass es kein Bild gibt, das nicht hinkt (Thielicke, Ich glaube 163). 2. hinkend (1) irgendwohin gehen, laufen : über die Straße h.; Mit schweren Sorgen auf dem Gesicht hinkt der Propagandaminister durch den Mosaiksaal (Plievier, Stalingrad 237).
hịn|ken