Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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hingehen
hịn|ge|hen: 1. zu jmdm., etw. gehen, jmdn., etw. aufsuchen, besuchen: ungern zu jmdm., zu einem Vortrag h.; gehst du hin?; vgl. ↑"hin" (II): wo gehst du hin?; Na, wo geht's denn hin? (Gabel, Fix 55). 2. a) weggehen: da geht er hin!; (scherzh.:) da geht er hin und singt nicht mehr! (da geht er u. ist enttäuscht, niedergeschlagen!; nach einer Stelle in dem Liederspiel „Die Kunst, geliebt zu werden“ des dt. Liederkomponisten F. Gumbert, 1818-1896); b) (geh.) sterben: unser bester Freund ist hingegangen; c) vergehen, verstreichen: die Zeit, der Sommer ging hin; über (bei) diesen Arbeiten ging eine ganze Woche hin; über diese Ereignisse gingen Jahre hin. 3. sich gleitend, schweifend [da]hinbewegen, hingleiten: sein Blick ging über die weite Landschaft hin; die Augen über etw. h. lassen. 4. (noch) unbeanstandet durchgehen: dieser Aufsatz, diese Arbeit mag h., geht gerade noch hin (geht noch an, ist gerade noch tragbar); diesmal mag es h.; diese Bemerkungen mögen noch [eben] h. (können [eben] noch hingenommen werden); [jmdm.] etw. h. lassen (durchgehen lassen); ich will es noch einmal h. lassen (durchgehen lassen, tolerieren); etw. als etw. h. lassen (gelten lassen).
hịn|ge|hen