Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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herunterkommen
he|rụn|ter|kom|men: 1. von dort oben hierher nach unten kommen: die Treppe h.; Eichhörnchen ... Eins kam dicht hinter uns den Stamm herunter (Wellershoff, Körper 200); eine Gestalt, die den Weg herunterkam (sich auf dem Weg näherte; Plievier, Stalingrad 99). 2. (ugs.) a) durch bestimmte Einflüsse einen Abstieg erfahren, herabsinken, verkommen: nach dem Tode ihres Vaters ist sie arg heruntergekommen; der Spielplatz ist zum Fixertreffpunkt heruntergekommen; so ist Händels Musik im 19. Jahrhundert mehr und mehr heruntergekommen (Orchester 7/8, 1984, 653); b) (von einem Betrieb o. Ä.) aufgrund schlechter Führung o. Ä. nur noch wenig od. keinen Gewinn bringen: die Spinnerei kam unter seiner Leitung total herunter; c) durch Krankheit o. Ä. in einen sehr schlechten körperlichen Zustand geraten: er ist durch sein Trinken sehr heruntergekommen. 3. (ugs.) von einem schlechten Leistungsstand auf einen besseren kommen: von einer schlechten Note h. 4. (Jargon): die Abhängigkeit von einer Droge o. Ä. überwinden: wie bist du von den harten Drogen wieder heruntergekommen?
he|rụn|ter|kom|men