Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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herumziehen
he|rụm|zie|hen: 1. a) (ugs.) unstet von einem Ort zum anderen ↑"ziehen" (8): mit dem Zirkus, im Wohnwagen [in der Welt] h.; früher sind sie viel zusammen herumgezogen (haben sie viel zusammen unternommen); Nur weil die Tundra beim besten Willen nicht anders zu bewirtschaften ist, konnten die Sowchosenleiter den Tschuktschen das Herumziehen nicht gänzlich verbieten (Focus 5, 1994, 68); b) im Kreis, Bogen (um etw.) ↑"ziehen" (8): der Festzug zog um das Rathaus herum. 2. (ugs.) hierhin u. dorthin ziehen; überall, wohin man geht, mit sich ↑"ziehen" (1, 2 a) : Meine Perücke bestand aus zwei Widderhörnern, an meinem weiten Mantel musste ich ausgestopfte Widder auf Kufen mit mir herumziehen (Spiegel 42, 1993, 252). 3. a) sich in einem Bogen, in einem Kreis (um etw.) ↑"ziehen" (9): um das Grundstück zieht sich eine Hecke herum; b) (um etw.) ↑"ziehen" (17 b): wir werden einen Zaun um das Gelände h.; c) (um jmdn., etw.) ↑"ziehen" (5 b): eine Folie um etw. h.; sie zog die Wolldecke fest um sich herum. 4. (landsch.) ↑"hinhalten" (2 a): sobald der ... Mann ... sich losgesagt hatte von dem Frauenzimmer, das ihn ... herumzog (Maass, Gouffé 259).
he|rụm|zie|hen