Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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herumkommen
he|rụm|kom|men (ugs.): 1. a) beim Versuch, sich (um jmdn., etw.) herumzubewegen, Erfolg haben: er kam mit dem Laster nicht um die enge Biegung herum; Sie (= die Kurve) ist so eng, dass ein Omnibus zurückstoßen musste, um herumzukommen (Frankenberg, Fahren 73); b) (um etw.) herumgefahren, herumgelaufen kommen: sie kam gerade um die Ecke herum; c) etw. umschließen, umfassen können: der Stamm ist so dick, dass ich mit den Armen nicht herumkomme. 2. etw. Unangenehmes umgehen, vermeiden können: um eine Erhöhung der Steuern werden wir nicht h.; ich bin um die Kriegsgefangenschaft herumgekommen (Kühn, Zeit 400). 3. reisend an verschiedene Orte kommen: wenig, [nicht] viel, weit h.; der Reporter ist viel in der Welt herumgekommen; vielleicht war das Beste an seinem Beruf ..., dass er herumkam und immer wieder neue Menschen kennen lernte (Loest, Pistole 248). 4. mit etw. der Reihe nach fertig werden, etw. schaffen, bewältigen können: mit den Festvorbereitungen [einfach nicht] h.; Man kommt nicht herum mit der Arbeit (Normann, Tagebuch 80). 5. durch Gerede von einem zum anderen getragen werden: jetzt soll der Feller sogar Bescheid wissen, dann kommt es herum in der Gemeinde (Bobrowski, Mühle 99).
he|rụm|kom|men