Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
herumfummeln
he|rụm|fum|meln (ugs.): 1. a) (an etw.) ↑"fummeln" (1 a): Die Brieftasche steckt in Ernsts Jacke, ... Ernst greift danach, fummelt herum (Heim, Traumschiff 358); b) sich [in unsachgemäßer, ungeschickter, schädlicher Weise] (an etw.) zu schaffen machen: Er fummelte eine Zeit lang an der Waffe herum, versuchte, hinter das Funktionsprinzip zu kommen (Saarbr. Zeitung 2. 10. 79, 10); Zugegeben, die Vorstellung vom ahnungslosen Kleinkriminellen, der am nuklearen Zündknopf herumfummelt, ... ist ausgesprochen ungemütlich (taz 13. 10. 92, 10); Darüber hinaus haben Unbekannte an den Bremsen seines Autos herumgefummelt (taz 18. 12. 95, 3); Ü »Wir Liberale sind nicht bereit, am Asylrecht unserer Verfassung herumzufummeln« (taz 1. 8. 90, 7). 2. (an jmdm.) ↑"fummeln" (1 d): Er hat mir schon immer gefallen. Er hat nicht, wie alle andern, sofort an mir herumgefummelt (Gabel, Fix 6).
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