Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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herablassen
he|rạb|las|sen: 1. (geh.) ↑"herunterlassen" (1): das Gitter, den Rollladen, den Vorhang h.; einen Korb an einem Seil h.; der Gefangene hat sich mit einem Strick an der Mauer herabgelassen; Ein herabgelassenes Beiboot fing ihn wieder ein (Rolf Schneider, November 191). 2. a) (veraltend) sich als in einer bestimmten Ordnung höher Stehender einem niedriger Stehenden zuwenden: der Fürst ließ sich zu seinen Leuten herab; b) (iron.) sich schließlich zu etw. bereit finden, was man eigentlich als unter seiner Würde betrachtet: wirst du dich noch h., meine Frage zu beantworten?; Victor Hugo ... hat sich ... einmal zu einer angenehmen Bemerkung über de Lafite herabgelassen (Werfel, Bernadette 28); c) (selten) in geistiger Hinsicht von einer höheren Stufe sich jmdm. zuwenden: Jesus ... tut das schlechthin Unerwartete. Er lässt sich herab zu diesem armen Zweifler (Thielicke, Ich glaube 234).
he|rạb|las|sen