Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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hemmen
hẹm|men [mhd. hemmen, hamen = aufhalten, hindern, eigtl. = mit einem Zaun umgeben, einpferchen]: a) dem Lauf, der Bewegung von etw. Widerstand entgegensetzen u. sie dadurch [bis zum Stillstand] verlangsamen, bremsen: die rasche Fahrt des Wagens h.; den Lauf des Flusses durch eine Staumauer h.; Gleichzeitig hemmte aufgrund derselben Erwägung auch der Nachbar seinen Schritt (Mehnert, Sowjetmensch 70); Ü nichts kann den Lauf des Schicksals h.; b) einen Vorgang, ein Tun in seinem Ablauf durch Widerstand, bestimmte Maßnahmen o. Ä. aufhalten; für jmdn., etw. in bestimmter Hinsicht ein Hemmnis sein: den Fortschritt, das Wachstum, die Entfaltung der Wirtschaft h.; jmdn. in seiner Entwicklung, Arbeit h.; einen hemmenden Einfluss auf jmdn., etw. ausüben; Ein eingespielter Apparat, welcher jeden ausscheidet, der ihn hemmt (Chr. Wolf, Himmel 163); Bei ihrem Erlass wurde der Hauptnachdruck darauf gelegt, dass die Träger der drei Gewalten sich gegenseitig hemmen (Fraenkel, Staat 120); ∙ c) ↑"bremsen" (a): Die Baronin befahl dem Kutscher, ordentlich zu h. und anzuhalten (Ebner-Eschenbach, Gemeindekind 119).
hẹm|men