Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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hacken
hạ|cken [mhd. hacken, ahd. hacchōn, viell. eigtl. = mit einem hakenförmigen Gerät bearbeiten u. verw. mit ↑"Haken"; 6: engl. to hack, eigtl. = (auf der Computertastatur) hacken]: 1. a) mit der 1↑"Hacke" arbeiten: gestern habe ich drei Stunden im Garten gehackt; Ü auf dem Klavier h. (einzelne Töne hart u. laut anschlagen, ohne zusammenhängend zu spielen); b) (Erde, Boden) mit der 1↑"Hacke" bearbeiten, auflockern: das Beet, den Weinberg, den Rüben-, den Kartoffelacker h. 2. a) mit der Axt, mit dem Beil zerkleinern, in Stücke schlagen: Holz h.; die Kiste in Stücke h.; den alten Stuhl zu Brennholz h.; Ü ... und werden dann unsere Stadt kurz und klein h. (Thieß, Reich 359); b) mit einer Hacke, mit der Spitze, Kante von etw. wiederholt auf eine Fläche schlagen u. dadurch eine Vertiefung, einen Durchbruch o. Ä. entstehen lassen: mit dem Absatz ein Loch ins Eis h.; eine Grube h.; c) jmdn., sich mit einer 1↑"Hacke" (1), einem Beil o. Ä. an einer bestimmten Körperstelle verletzen: ich habe mir/mich, ihr/sie ins Bein gehackt. 3. durch kurze, schnelle Schläge mit einem scharfen Messer zerkleinern: Zwiebeln, Petersilie h.; gehackter Spinat. 4. (meist von Vögeln) mit dem Schnabel heftig schlagen, picken: der Papagei hackt nach ihm, hackt ihr/sie in die Hand; die Tiere (= Vögel) werden zwar zahm, aber weißt du, wie sie hacken? (Frischmuth, Herrin 104); Ü Er ist ein Oppositionsmann ... Er hackt auf alles Bestehende (greift es heftig an; Th. Mann, Zauberberg 144). 5. (Sport Jargon) grob, unfair, rücksichtslos spielen: schon in den ersten Minuten begann der Gegner zu h. 6. durch geschicktes Ausprobieren u. Anwenden verschiedener Computerprogramme mithilfe eines Personalcomputers über eine spezielle Telefonleitung unberechtigt in andere Computersysteme eindringen.
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