Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Huhn
Huhn, das; -[e]s, Hühner [mhd., ahd. huon, ablautende Bildung zu ↑"Hahn"]: 1. a) Haushuhn: die Hühner scharren; Hühner halten; sie saßen da wie die Hühner auf der Stange (scherzh.; dicht nebeneinander aufgereiht); sie lief umher wie ein aufgescheuchtes H., wie ein kopfloses H. (ugs.; aufgeregt, nervös); R da lachen [ja] die Hühner (ugs.; [in Bezug auf eine Behauptung, Äußerung] das ist ganz unsinnig, lächerlich); Spr ein blindes H. findet auch einmal ein Korn (auch dem Unfähigsten gelingt einmal etwas [auch scherzh. von der eigenen Person gebraucht]); *nach jmdm., etw. kräht kein H. und kein Hahn (ugs.; ↑"Hahn" 1 a); aussehen, als hätten einem die Hühner das Brot weggefressen (ugs.; verwundert, ratlos dreinsehen); mit den Hühnern aufstehen, zu Bett gehen, schlafen gehen (scherzh.; gewohnheitsmäßig sehr früh aufstehen, zu Bett gehen); b) Henne: die Hühner brüten, glucken, legen Eier; (Kochk.:) gekochtes, gebratenes H.; H. (Hühnerfleisch) mit Reis; *das H., das goldene Eier legt, schlachten (törichter- od. unvorsichtigerweise sich selbst die Grundlage seines Wohlstandes entziehen; nach der Fabel von J. de La Fontaine, 1621-1695). 2. (Jägerspr.) kurz für ↑"Rebhuhn": Hühner stehen auf, fallen ein. 3. (ugs.) Mensch, Person (in Verbindung mit bestimmten Attributen; häufig als Schimpfwort): so ein verdrehtes, verrücktes, dummes H.!; er ist ein fideles, versoffenes H.
Huhn, das; -[e]s, Hühner [mhd., ahd. huon, ablautende Bildung zu ↑"Hahn"]: 1. a) Haushuhn: die Hühner scharren; Hühner halten; sie saßen da wie die Hühner auf der Stange (scherzh.; dicht nebeneinander aufgereiht); sie lief umher wie ein aufgescheuchtes H., wie ein kopfloses H. (ugs.; aufgeregt, nervös); R da lachen [ja] die Hühner (ugs.; [in Bezug auf eine Behauptung, Äußerung] das ist ganz unsinnig, lächerlich); Spr ein blindes H. findet auch einmal ein Korn (auch dem Unfähigsten gelingt einmal etwas [auch scherzh. von der eigenen Person gebraucht]); *nach jmdm., etw. kräht kein H. und kein Hahn (ugs.; ↑"Hahn" 1 a); aussehen, als hätten einem die Hühner das Brot weggefressen (ugs.; verwundert, ratlos dreinsehen); mit den Hühnern aufstehen, zu Bett gehen, schlafen gehen (scherzh.; gewohnheitsmäßig sehr früh aufstehen, zu Bett gehen); b) Henne: die Hühner brüten, glucken, legen Eier; (Kochk.:) gekochtes, gebratenes H.; H. (Hühnerfleisch) mit Reis; *das H., das goldene Eier legt, schlachten (törichter- od. unvorsichtigerweise sich selbst die Grundlage seines Wohlstandes entziehen; nach der Fabel von J. de La Fontaine, 1621-1695). 2. (Jägerspr.) kurz für ↑"Rebhuhn": Hühner stehen auf, fallen ein. 3. (ugs.) Mensch, Person (in Verbindung mit bestimmten Attributen; häufig als Schimpfwort): so ein verdrehtes, verrücktes, dummes H.!; er ist ein fideles, versoffenes H.