Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Henkersmahl
Hẹn|kers|mahl, das (geh.), {{al}}Hẹn|kers|mahl|zeit, {{/al}}die: 1. (früher) letztes Essen vor der Hinrichtung, das der Verurteilte selbst wählen durfte: Zuerst hielt man noch an etlichen Förmlichkeiten fest: Eine Glocke läutete - das Armesünderglöcklein - ... und den Delinquenten war noch eine kleine Henkersmahlzeit zugerichtet worden (Niekisch, Leben 347). 2. (scherzh.) letzte [gemeinsame] Mahlzeit vor einer [längeren] Trennung, vor einem Ereignis, dessen Ausgang einem ungewiss erscheint, einer Entscheidung, die etw. Unwiderrufliches hat, o. Ä.: Oberst Ludwig hatte ... gebeten, erst noch sein Abendessen einnehmen zu dürfen, und bei der Lage der Dinge hatte er sich gefragt, ob es nicht die H. war, die er einnahm (Plievier, Stalingrad 324).
Hẹn|kers|mahl, das (geh.), {{al}}Hẹn|kers|mahl|zeit, {{/al}}die: 1. (früher) letztes Essen vor der Hinrichtung, das der Verurteilte selbst wählen durfte: Zuerst hielt man noch an etlichen Förmlichkeiten fest: Eine Glocke läutete - das Armesünderglöcklein - ... und den Delinquenten war noch eine kleine Henkersmahlzeit zugerichtet worden (Niekisch, Leben 347). 2. (scherzh.) letzte [gemeinsame] Mahlzeit vor einer [längeren] Trennung, vor einem Ereignis, dessen Ausgang einem ungewiss erscheint, einer Entscheidung, die etw. Unwiderrufliches hat, o. Ä.: Oberst Ludwig hatte ... gebeten, erst noch sein Abendessen einnehmen zu dürfen, und bei der Lage der Dinge hatte er sich gefragt, ob es nicht die H. war, die er einnahm (Plievier, Stalingrad 324).