Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Heimchen
Heim|chen, das; -s, - [wahrsch. Vkl. zu mhd. heime, ahd. heimo = Hausgrille od. verdunkelte Zus., vgl. mhd. heimamuch, umgestellt aus: mūcheime, ahd. mūhheimo (1. Bestandteil wohl zu got. mūka- „sanft“)]: 1. gelblich braune Grille, die sich im Dunkeln in warmen Räumen od. auch im Freien durch lautes Zirpen bemerkbar macht: Im Backhaus sangen die H. (Strittmatter, Wundertäter 78). 2. (ugs. abwertend) unscheinbare, unauffällige, unbedeutende Frau: seine Frau ist ein richtiges H.; *H. am Herd[e] (eine naive, nicht emanzipierte Frau, die sich mit ihrer Rolle als Hausfrau und Ehefrau zufrieden gibt; nach dem Titel der Erzählung von Ch. Dickens (1812-1870) „Cricket on the hearth“): Annemarie, die vernachlässigte, beiseite geschobene, in die Ecke gestellte Landratsfrau, das H. am Herd (Bieler, Bär 262).
Heim|chen, das; -s, - [wahrsch. Vkl. zu mhd. heime, ahd. heimo = Hausgrille od. verdunkelte Zus., vgl. mhd. heimamuch, umgestellt aus: mūcheime, ahd. mūhheimo (1. Bestandteil wohl zu got. mūka- „sanft“)]: 1. gelblich braune Grille, die sich im Dunkeln in warmen Räumen od. auch im Freien durch lautes Zirpen bemerkbar macht: Im Backhaus sangen die H. (Strittmatter, Wundertäter 78). 2. (ugs. abwertend) unscheinbare, unauffällige, unbedeutende Frau: seine Frau ist ein richtiges H.; *H. am Herd[e] (eine naive, nicht emanzipierte Frau, die sich mit ihrer Rolle als Hausfrau und Ehefrau zufrieden gibt; nach dem Titel der Erzählung von Ch. Dickens (1812-1870) „Cricket on the hearth“): Annemarie, die vernachlässigte, beiseite geschobene, in die Ecke gestellte Landratsfrau, das H. am Herd (Bieler, Bär 262).