Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Haken
Ha|ken, der; -s, - [mhd. hāke(n), ahd. hāko, urspr. wohl auch = Spitze, Pflock]: 1. a) winkelig od. rund gebogenes Stück Metall, Holz od. Kunststoff zum Anhaken, Festhaken von etw.: ein eiserner H.; einen H. in die Wand schlagen; kein Fisch geht an den H. (Angelhaken); eine komplette Angelausrüstung ... Gummifische, H., Köder, Messer (Zeit 28. 1. 99, 59); Hier werden dem Angler ausgezeichnete Möglichkeiten geboten, kapitale Waller an den H. zu bekommen (Fisch 2, 1980, 90); den Mantel an, auf einen H. (Kleiderhaken) hängen; das Boot mit einem H. (Bootshaken) ans Ufer ziehen; das Bild vom H. (Bilderhaken) nehmen; *einen H. schlagen ([von einem Hasen] im Laufen plötzlich die Richtung ändern, um Verfolger zu täuschen u. dadurch Vorsprung zu gewinnen); etw. auf den H. nehmen (etw. abschleppen 1 a): Die „Makarska“ wurde inzwischen von Schleppern auf den H. genommen (Hamburger Abendblatt 31. 7. 79, 1); mit H. und Ösen (ugs., auch: Sport Jargon; mit allen erdenklichen, fairen wie unfairen Mitteln): es war ein Spiel mit H. und Ösen; einen Machtkampf mit H. und Ösen kann sich die SPD schlecht leisten (MM 4. 9. 74, 2); b) hakenförmiges grafisches Zeichen: die Lehrerin machte einen H. hinter Ullas Namen (Borchert, Draußen 65). 2. (ugs.) verborgene Schwierigkeit; etw. [zunächst nicht Erkanntes], was eine Sache, die Lösung eines Problems o. Ä. erschwert, behindert: da liegt, sitzt der H.; es gibt einen H. [dabei]; das Angebot hat [irgend]einen H.; Ein ganz großer H. beim Telefongeschäft liegt darin, dass keinerlei schriftliche Unterlagen über Angebot und Bestellung vorhanden sind (Brückenbauer 11. 9. 85, 8); Doch halt! Einen H. hat die Sache: Bei Karla gibt es keinen Gänsebraten mit Klößen (Zeit 22. 12. 98, 59). 3. (Boxen) mit angewinkeltem Arm von unten nach oben geführter Schlag: er wurde von einem linken H. getroffen. 4. (Jägerspr.) a) Eckzahn im Oberkiefer des Rotwildes; Grandel; b) Eckzähne des weiblichen Wildschweins in Ober- u. Unterkiefer.
Ha|ken, der; -s, - [mhd. hāke(n), ahd. hāko, urspr. wohl auch = Spitze, Pflock]: 1. a) winkelig od. rund gebogenes Stück Metall, Holz od. Kunststoff zum Anhaken, Festhaken von etw.: ein eiserner H.; einen H. in die Wand schlagen; kein Fisch geht an den H. (Angelhaken); eine komplette Angelausrüstung ... Gummifische, H., Köder, Messer (Zeit 28. 1. 99, 59); Hier werden dem Angler ausgezeichnete Möglichkeiten geboten, kapitale Waller an den H. zu bekommen (Fisch 2, 1980, 90); den Mantel an, auf einen H. (Kleiderhaken) hängen; das Boot mit einem H. (Bootshaken) ans Ufer ziehen; das Bild vom H. (Bilderhaken) nehmen; *einen H. schlagen ([von einem Hasen] im Laufen plötzlich die Richtung ändern, um Verfolger zu täuschen u. dadurch Vorsprung zu gewinnen); etw. auf den H. nehmen (etw. abschleppen 1 a): Die „Makarska“ wurde inzwischen von Schleppern auf den H. genommen (Hamburger Abendblatt 31. 7. 79, 1); mit H. und Ösen (ugs., auch: Sport Jargon; mit allen erdenklichen, fairen wie unfairen Mitteln): es war ein Spiel mit H. und Ösen; einen Machtkampf mit H. und Ösen kann sich die SPD schlecht leisten (MM 4. 9. 74, 2); b) hakenförmiges grafisches Zeichen: die Lehrerin machte einen H. hinter Ullas Namen (Borchert, Draußen 65). 2. (ugs.) verborgene Schwierigkeit; etw. [zunächst nicht Erkanntes], was eine Sache, die Lösung eines Problems o. Ä. erschwert, behindert: da liegt, sitzt der H.; es gibt einen H. [dabei]; das Angebot hat [irgend]einen H.; Ein ganz großer H. beim Telefongeschäft liegt darin, dass keinerlei schriftliche Unterlagen über Angebot und Bestellung vorhanden sind (Brückenbauer 11. 9. 85, 8); Doch halt! Einen H. hat die Sache: Bei Karla gibt es keinen Gänsebraten mit Klößen (Zeit 22. 12. 98, 59). 3. (Boxen) mit angewinkeltem Arm von unten nach oben geführter Schlag: er wurde von einem linken H. getroffen. 4. (Jägerspr.) a) Eckzahn im Oberkiefer des Rotwildes; Grandel; b)