Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Hafen
1Ha|fen, der; -s, Häfen [aus dem Niederd. < mniederd. havene, urspr. = Umfassung; Ort, wo man etw. bewahrt od. birgt, verw. mit ↑"heben" in dessen urspr. Bed. „fassen“]: natürlicher od. künstlich angelegter Anker- u. Liegeplatz für Schiffe, der mit Einrichtungen zum Abfertigen von Passagieren u. Frachtgut ausgestattet ist: ein eisfreier H.; der Hamburger H.; der H. von, in Hamburg; ein Schiff läuft den H. an, aus dem H. aus, in den H. ein, liegt, ankert im H.; Rolf erklärt mir alles Wissenswerte über den H. und seine wirtschaftliche Bedeutung (Schwaiger, Wie kommt 33); *den H. der Ehe ansteuern (scherzh.; heiraten wollen); in den H. der Ehe einlaufen; im H. der Ehe landen (scherzh.; [nach längerer, eventuell bewegter Junggesellenzeit] heiraten [meist von Männern] ).————————
2Ha|fen, der; -s, Häfen [mhd. haven, ahd. havan, urspr. = Gefäß, Behältnis, verw. mit ↑"heben" in dessen urspr. Bed. „fassen“]: a) (südd., schweiz., österr.) großes [irdenes] Gefäß; Schüssel, Topf: ein H. aus Steingut, aus Gusseisen; b) (nordd.) großes, hohes Glasgefäß; c) (Technik) zum Schmelzen von Glas verwendetes Gefäß aus feuerfester Keramik.
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