Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Habitus
Hạ|bi|tus [auch: 'ha:...], der; - [lat. habitus = Gehabe; äußere Erscheinung; Haltung; Verhalten, persönliche Eigenschaft; zu: habere = haben, an sich tragen]: 1. a) Gesamterscheinungsbild einer Person nach Aussehen u. Verhalten: Ich hielt ihn, seinem H. und der Art seines Sprechens nach ..., für einen der vielen Kunststudenten (Jens, Mann 155); b) auf einer bestimmten Grundeinstellung aufgebautes, erworbenes Auftreten; Haltung: Seinem geistigen H. nach gehörte er unzweifelhaft zur Linken (Niekisch, Leben 156); c) Benehmen, Gebaren: vor dessen Glastür sich gerade zwei altmodisch gekleidete Herren mit leicht übertriebenem H. voneinander verabschiedeten (Zuckmayer, Herr 13). 2. (Med.) Besonderheiten im Erscheinungsbild eines Menschen [aus denen auf bestimmte Krankheiten geschlossen werden kann]: Mein Freund war seinem H. und seiner Veranlagung nach niemals ein süchtiger Mensch (Jens, Mann 162). 3. (Biol.) Körperbeschaffenheit, äußere Gestalt von Tieren, Pflanzen od. Kristallen: Die Gestalt des Baumes, der so genannte H., gibt den einzelnen Baumarten das typische Äußere (Mantel, Wald 18); Wer einmal das Glück hat, die Verhaltensweise der Wasseramsel in ihrem natürlichen Biotop beobachten zu können, der wird von ihrem H. fasziniert sein (NNN 21. 3. 87, 3).
Hạ|bi|tus [auch: 'ha:...], der; - [lat. habitus = Gehabe; äußere Erscheinung; Haltung; Verhalten, persönliche Eigenschaft; zu: habere = haben, an sich tragen]: 1. a) Gesamterscheinungsbild einer Person nach Aussehen u. Verhalten: Ich hielt ihn, seinem H. und der Art seines Sprechens nach ..., für einen der vielen Kunststudenten (Jens, Mann 155); b) auf einer bestimmten Grundeinstellung aufgebautes, erworbenes Auftreten; Haltung: Seinem geistigen H. nach gehörte er unzweifelhaft zur Linken (Niekisch, Leben 156); c) Benehmen, Gebaren: vor dessen Glastür sich gerade zwei altmodisch gekleidete Herren mit leicht übertriebenem H. voneinander verabschiedeten (Zuckmayer, Herr 13). 2. (Med.) Besonderheiten im Erscheinungsbild eines Menschen [aus denen auf bestimmte Krankheiten geschlossen werden kann]: Mein Freund war seinem H. und seiner Veranlagung nach niemals ein süchtiger Mensch (Jens, Mann 162). 3. (Biol.) Körperbeschaffenheit, äußere Gestalt von Tieren, Pflanzen od. Kristallen: Die Gestalt des Baumes, der so genannte H., gibt den einzelnen Baumarten das typische Äußere (Mantel, Wald 18); Wer einmal das Glück hat, die Verhaltensweise der Wasseramsel in ihrem natürlichen Biotop beobachten zu können, der wird von ihrem H. fasziniert sein (NNN 21. 3. 87, 3).