Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
gutwillig
gut|wil|lig [mhd. guotwillic, ahd. guotwilīg]: 1. bei etw. guten Willen zeigend; geneigt u. bereit, sich dem Willen od. Wunsch anderer zu fügen; freiwillig, ohne andern Schwierigkeiten zu machen: ein -er Schüler, ein -es Mädchen; er war kräftig und gesund, packte jede Arbeit geschickt und g. an (Danella, Hotel 21); Das eine stand fest: Die Franzosen waren da und gingen nicht mehr g. weg (Marchwitza, Kumiaks 169); etw. g. hergeben, herausgeben, aufgeben; Ich gehe nur zu Fuß - g. steig' ich nicht in Ihren Wagen (Hochhuth, Stellvertreter 48). 2. keine bösen Absichten gegen jmdn. verfolgend; wohlgesinnt: -e Leute hielten ihn für einen Gottverwandten, böswillige für einen Bastard des Teufels (Strittmatter, Wundertäter 59); für jeden, der sich g. damit befasst, ist das klar ..., für Klatsch ist kein Raum (Kafka, Schloß 198).
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