Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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gräulich
2grau|lich, {{al}}1gräu|lich {{/al}}: ins Graue spielend, mit grauem Einschlag: ein -es Blau; Nicht in Flammenschrift, nicht in hellsichtigen Visionen wird in diesen Liedern die Apokalypse an die Wand gemalt, sondern in g. alltäglichen Farben aus Kneipe, Glotze und Arbeitsamt (Biermann, Klartexte 185).————————
2gräu|lich [mhd. griu(we)lich, zu: griu(we)l, ↑"Gräuel"]: 1. mit Abscheu u. Widerwillen verbundene Furcht erregend; scheußlich: ein -es Verbrechen. 2. (ugs.) a) überaus unangenehm, sehr übel, schlecht: ein -er Gestank; hier riecht es g.; es war ihr etwas Gräuliches widerfahren; b) in kaum erträglicher, besonders übler Weise; sehr: das tut g. weh; die Person fällt mir g. auf die Nerven (H. Mann, Unrat 80).
2grau|lich, {{al}}1gräu|lich {{/al}}
2gräu|lich