Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
grämen
grä|men [mhd., ahd. grem(m)en, urspr. = zornig, wütend machen, zu ↑"gram"] (geh.): 1. mit Gram erfüllen: es grämte sie, dass man sie übergangen hatte; Die alte Geschichte hat ihn gegrämt (Drewitz, Eingeschlossen 124); das grämt mich nicht/wenig (ist mir gleichgültig). 2. sich wegen einer Person, Sache gramvolle Gedanken machen, darüber traurig werden: Was willst du mit einer Frau, die sich grämt und die unglücklich ist (Danella, Hotel 420); sich über/um jmdn., über einen Verlust g.; Dieses Mädchen schien sich nicht im Geringsten über die Ungerechtigkeit, die ihr widerfuhr, zu g. (R. Walser, Gehülfe 57); sich jmds., einer Sache wegen g.; sie hatte sich zu Tode gegrämt.
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