Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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greinen
grei|nen [mhd. grīnen, ahd. grīnan = lachend od. weinend den Mund verziehen] (ugs. abwertend): 1. [schmerzlich den Mund verziehend] leise u. kläglich vor sich hin weinen: das Kind greint; Sie greinte, wischte sich mit dem Handrücken über die Augen (Strittmatter, Wundertäter 284); ein greinender Junge. 2. weinerlich klagen, jammern: die Stimme einer Frau plärrte und greinte (Fels, Unding 209); Manchmal kamen Laute aus seinem Mund, eine Art hilfloses Greinen (Bastian, Brut 84); Ü Noch mehr Programme, noch mehr Kanäle, noch mehr Fernsehen: Da greint der Kulturkritiker (Woche 7. 11. 97, 50); „Die Kaffeehäuser“, greinte ein Flugblatt, „sind große Feinde des Fleißes geworden ...“ (Jacob, Kaffee 96).
grei|nen