Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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gern
gẹrn, (seltener:) {{al}}gẹr|ne {{/al}} [mhd. gerne, ahd. gerno, Adv. zu: gern = eifrig, urspr. = begehrend, verlangend; vgl. ↑"Gier"]: 1. mit freudiger Bereitwilligkeit, Vergnügen: sie spielt g. Klavier; er ist immer g. gesehen; ein g. gesehener (stets willkommener) Gast; „Danke schön!“ - „Gern geschehen!“; „Kommst du mit?“ - „[Ja,] g.!“; sie hat, sieht es [nicht, sehr] g., wenn ... (sie mag, liebt es [nicht, sehr], wenn ...); so etwas habe ich g.! (ugs. iron.; das gefällt, passt mir ganz u. gar nicht); sie hatten sich [sehr] g. (empfanden [große] Sympathie, Zuneigung füreinander); sie hat es bestimmt nicht g. (ugs.; nicht mit Absicht) getan; *du kannst, er kann usw. mich g. haben! (ugs. iron.; mit dir, dem usw. will ich nichts [mehr] zu tun haben); ∙ hab' Euch immer am gernsten gehabt (Schiller, Räuber IV, 3). 2. a) drückt eine Bestätigung, Billigung aus; ohne weiteres: das glaube ich dir g.; du kannst g. mitkommen; b) drückt einen Wunsch aus; nach Möglichkeit, wenn es geht, möglich ist: er wäre am liebsten allein geblieben; ich wüsste [nur zu, ganz] g., was daraus geworden ist; Mann ... sucht Bekanntschaft mit strenger Dame (gerne vollschlank) (Mannheimer Wochenblatt 3. 1. 75, 6); c) dient der höflichen Äußerung eines Wunsches: ich hätte g. ein Kilo Trauben; ich möchte mir nur noch g. die Hände waschen. 3. (bes. ugs.) leicht[er], (verhältnismäßig) schnell: Stellen, an denen sich g. Pilze ansiedeln.
gẹrn, (seltener:) {{al}}gẹr|ne {{/al}}