Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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gerinnen
ge|rịn|nen [mhd. gerinnen, ahd. girinnen = zusammenfließen (von Flüssigkeiten), zu ↑"rinnen"]: a) (von Milch, Blut o. Ä.) feine Klümpchen, Flocken bilden u. dadurch dickflüssig, fest, klumpig, flockig werden; stocken: Beide Massen müssen dieselbe Temperatur haben, sonst gerinnt die Butter (Horn, Gäste 229); geronnenes Blut; Ü bei diesem Anblick gerann mir das Blut in den Adern (erstarrte ich vor Schreck); Allmählich erst gerinnt die Zeit zum Schweigen des gleichmäßigen Tickens (Jahnn, Geschichten 37); ∙ b) ↑"rinnen" (1), [zusammen]fließen: so mögen die Enden von Tugend und Laster ineinander fließen und Himmel und Hölle in eine Verdammnis g. (Schiller, Fiesco II, 3).
ge|rịn|nen