Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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geistig
geis|tig [2: mhd. geistec; 3: zu 1↑"Geist" (3)]: 1. a) auf den menschlichen 1↑"Geist" (1 a), das Denkvermögen des Menschen, seine Verstandeskräfte, seine Fähigkeit, Dinge zu durchdenken u. zu beurteilen, bezogen: -e und körperliche Arbeit; -e Interessen, Fähigkeiten; -e Freiheit, Frische; die -e Auseinandersetzung, Konzeption; das -e Band zwischen zwei Völkern; die -e Führung haben; das -e Rüstzeug für etw. haben; im Vollbesitz seiner -en Kräfte sein; er starb in -er Umnachtung; es wäre mir unvorstellbar gewesen, jetzt ... ein Gespräch über ein -es Thema zu beginnen (Fühmann, Judenauto 34); g. träge, rege; g. arbeiten; jmdm. g. verbunden sein; g. zurückgeblieben (ugs., meist abwertend) sein; er war g. weggetreten (ugs.; war nicht bei der Sache); g. behindert sein (einen angeborenen od. erworbenen Intelligenzdefekt aufweisen); ein Kindergarten für g. behinderte Kinder; Eine der Kennedy-Schwestern beherbergt auf ihrem schönen Besitz ... an die zwei Dutzend g. Behinderte (Zeit 12. 9. 97, 9); b) besonders scharfen Verstand, ausgeprägtes Denkvermögen besitzend, sich mit den Dingen des 1Geistes beschäftigend: er ist ein ausgesprochen -er Mensch, Typ. 2. nur gedacht, allein in der Vorstellungswelt vorhanden: -e Wesen, Wesenheiten. 3. alkoholisch: -e Getränke; sie ... schenkte aus dem ... Samowar das Wasser nach über die -e Essenz (Fussenegger, Haus 413).
geis|tig