Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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gegenüberstehen
ge|gen|über|ste|hen: 1. a) jmdm. zugewandt stehen: Er durchschritt mit Carras das Vorzimmer und stand dem Chef der Armee gegenüber (Plievier, Stalingrad 309); plötzlich seien die drei Polizisten einer Übermacht von mindestens zehn Männern gegenübergestanden (MM 16. 4. 84, 13); b) im Widerstreit stehen: hier stehen sich verschiedene Auffassungen gegenüber; Bisher aber standen sich bei dieser Gelegenheit zwei Lager ganz unversöhnlich gegenüber (Dönhoff, Ära 142); c) (Sport) gegen jmdn. spielen: die beiden Mannschaften standen sich zum ersten Mal gegenüber. 2. a) sich mit etw. auseinander setzen müssen, mit etw. konfrontiert werden: großen Schwierigkeiten g.; Sind es noch die Gesichter staunender Kinder, die dem Chaos oder dem Wunder gegenüberstehen (Remarque, Obelisk 336); Diesem ... Haushaltsausgleich steht das im Interesse der finanziellen Stabilität notwendige Haushaltsgleichgewicht gegenüber (Fraenkel, Staat 96); b) eine bestimmte Einstellung zu jmdm., etw. haben: Dem Wald steht der Laie freundlich und aufgeschlossen gegenüber (Mantel, Wald 133); Engerli ... stand trotz seiner nahen Beziehungen zum faschistischen Regime diesem doch kritisch gegenüber (Niekisch, Leben 261); die Deutsche Volkspartei ... stand trotz der Politik Stresemanns der Demokratie mit Misstrauen gegenüber (Fraenkel, Staat 248); Silverius steht ... dem kaiserlichen Feldherrn Belisar nicht allzu freundlich gegenüber (Thieß, Reich 634).
ge|gen|über|ste|hen