Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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gefügig
ge|fü|gig [spätmhd. = von feiner Sitte, statt älterem gefüge, mhd. gevüege, zu ↑"fügen"]: sich jmds. [autoritärem] Anspruch, Zwang fügend, unterordnend; widerstandslos gehorsam: ein -er Mensch, Charakter; Vielleicht hätte dieser Abend ... dazu beigetragen, mich zu einem willenlosen und -en Werkzeug der stalinistischen Parteiführung zu machen (Leonhard, Revolution 187); [sich ] jmdn. g. machen; Er fasst wieder den Entschluss, sich eine Frau g. zu machen (Noack, Prozesse 233); jmdn. seinen Wünschen g. machen; Ü ... im Kreis der französischen Romantiker, die die neue Technik (= Lithographie) ihrer unruhigen Phantasie g. machten (Bild. Kunst III, 89).
ge|fü|gig