Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
geflissentlich
ge|flịs|sent|lich [frühnhd. geflissenlichen (Adv.), zu mhd. vlīʒen, ahd. flīʒan = streben, trachten, sich bemühen, verw. mit ↑"Fleiß"]: 1. mit absichtlich auf etw. [anderes] gerichteter Aufmerksamkeit: sich hinter -er Geschäftigkeit verbergen (so tun, als habe man viel zu arbeiten); jmdn., etw. g. übersehen; etw. g. überhören. 2. (Amtsdt. veraltet) freundlich, gefällig (bes. in der Fügung): zur -en Kenntnisnahme, Beachtung; Man beachte g. (iron. abwertend; man beachte doch bitte) die Steigerungen: Schule, Hochschule ... (Zwerenz, Kopf 113).
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