Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Götze
Gọ̈t|ze, der; -n, -n [mhd. götz = Heiligenbild; bei Luther dann = falscher Gott; eigtl. = Kosef. von ↑"Gott" (wie z. B. „Hinz“ zu Heinrich)]: 1. etw. [bildlich Dargestelltes] (Gegenstand, Wesen o. Ä.), was als ↑"Gott" (2) verehrt wird: heidnische -n; ein G. aus Gold; -n anbeten, verehren; sich einen -n schnitzen, machen; einem -n opfern; um einen -n herumtanzen. 2. (geh. abwertend) Person od. Sache, die zu jmds. Lebensinhalt wird, von der sich jmd. sklavisch abhängig macht, obwohl sie es nicht wert ist: Fernsehen und schnelle Autos sind die -n der modernen Gesellschaft; Er (= dieser Vater) war ein leerer G. Aber woher hatte er diese Macht? (Hesse, Narziß 52); sie verfiel dem Alkohol derart, dass er zu ihrem -n wurde.
Gọ̈t|ze, der; -n, -n [mhd. götz = Heiligenbild; bei Luther dann = falscher Gott; eigtl. = Kosef. von ↑"Gott" (wie z. B. „Hinz“ zu Heinrich)]: 1. etw. [bildlich Dargestelltes] (Gegenstand, Wesen o. Ä.), was als ↑"Gott" (2) verehrt wird: heidnische -n; ein G. aus Gold; -n anbeten, verehren; sich einen -n schnitzen, machen; einem -n opfern; um einen -n herumtanzen. 2. (geh. abwertend) Person od. Sache, die zu jmds. Lebensinhalt wird, von der sich jmd. sklavisch abhängig macht, obwohl sie es nicht wert ist: Fernsehen und schnelle Autos sind die -n der modernen Gesellschaft; Er (= dieser Vater) war ein leerer G. Aber woher hatte er diese Macht? (Hesse, Narziß 52); sie verfiel dem Alkohol derart, dass er zu ihrem -n wurde.