Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Gipfel
1Gịp|fel, der; -s, - [1, 2: spätmhd. gipfel, güpfel, H. u.; 3: nach engl. summit]: 1. a) höchste Spitze eines [steil emporragenden, hohen] Berges: steile, bewaldete, schneebedeckte G.; der G. lag im Nebel; einen G. besteigen, bezwingen; den G. erreichen; auf dem G. rasten; Ein Gewitter zwang sie zweihundertfünfzig Meter unter dem G. zur Umkehr (Trenker, Helden 49); b) (veraltend, noch landsch.) Wipfel: der Sturm hat die G. [mehrerer Bäume] geknickt. 2. das höchste denkbare, erreichbare Maß von etw.; das Äußerste; Höhepunkt: der G. des Glücks, der Geschmacklosigkeit; Der G. der Genüsse dünkte ihr heute, sich um neun Uhr schlafen zu legen (A. Kolb, Daphne 100); die Ausgelassenheit erreichte ihren G. um Mitternacht; er war auf dem G. der Macht, des Ruhms angelangt; Sie dagegen, Zouzou, sind das Hübsche und Reizende in Perfektion und auf seinem G. (Th. Mann, Krull 415); *das ist [doch] der G.! (ugs.; das ist unerhört, empörend). 3. (Politik Jargon) kurz für ↑"Gipfelkonferenz", ↑"Gipfeltreffen": Im Mittelpunkt ... stand ... die Frage, ob der „rote G.“ in Moskau überhaupt stattfinden soll oder nicht (MM 1. 10. 68, 1).————————
2Gịp|fel, der; -s, - [vgl. ↑"Kipfel"] (schweiz.): a) kleines, längliches Weißbrot; b) "Hörnchen" (2).
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