Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Gier
Gier, die; - [mhd. gir(e), ahd. girī, zu mhd. gir, ahd. giri = begehrend, verlangend, zu gleichbed. mhd., ahd. ger, wie mhd. gerne, ahd. gerno (gern[e]) urspr. = verlangend, begehrend]: auf Genuss u. Befriedigung, Besitz u. Erfüllung von Wünschen gerichtetes, heftiges, maßloses Verlangen; ungezügelte Begierde: hemmungslose, blinde G.; Eine wilde G., gepaart mit Verachtung, ließ sie von oben bis unten erzittern (Langgässer, Siegel 509); wie sie, die Unersättliche, ihren ersten Mann vertrieben, ihren zweiten vergiftet, zahllose Liebhaber habe verschwinden lassen in grenzenloser G. (Feuchtwanger, Herzogin 143); Die Erwachsenen jener Jahre waren von einer G. nach Besitz und nach Sicherheiten umgetrieben, die etwas Verzweifeltes an sich hatte (Gaiser, Schlußball 141).
Gier, die; - [mhd. gir(e), ahd. girī, zu mhd. gir, ahd. giri = begehrend, verlangend, zu gleichbed. mhd., ahd. ger, wie mhd. gerne, ahd. gerno (gern[e]) urspr. = verlangend, begehrend]: auf Genuss u. Befriedigung, Besitz u. Erfüllung von Wünschen gerichtetes, heftiges, maßloses Verlangen; ungezügelte Begierde: hemmungslose, blinde G.; Eine wilde G., gepaart mit Verachtung, ließ sie von oben bis unten erzittern (Langgässer, Siegel 509); wie sie, die Unersättliche, ihren ersten Mann vertrieben, ihren zweiten vergiftet, zahllose Liebhaber habe verschwinden lassen in grenzenloser G. (Feuchtwanger, Herzogin 143); Die Erwachsenen jener Jahre waren von einer G. nach Besitz und nach Sicherheiten umgetrieben, die etwas Verzweifeltes an sich hatte (Gaiser, Schlußball 141).