Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Gewölle
Ge|wọ̈l|le, das; -s, - [mhd. gewelle = Brechmittel für den Falken; Erbrochenes, zu: wellen, willen, ahd. willōn, wullōn = erbrechen] (Zool., Jägerspr.): (bes. von Eulen u. Greifvögeln) herausgewürgter Klumpen von unverdaulichen Nahrungsresten (wie Haaren, Federn, Fischschuppen o. Ä.): Wir suchten ... im Garten das G. der Käuze zusammen (Schnurre, Bart 127); Ü So hat sich dieser Staat von jedwedem historischen G. erleichtert (Spiegel 35, 1967, 112); Was sie von ihrer Gelehrsamkeit als eine Art von geistigem G. durch den Mund wieder von sich geben, bedarf ... des mühseligen Auseinanderklaubens (Stern, Mann 388).
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