Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Gewinn
Ge|wịnn, der; -[e]s, -e [mhd. gewin, ahd. giwin = Erlangtes, Vorteil, zu ↑"gewinnen"]: 1. materieller Nutzen, Ertrag [eines Unternehmens]; Überschuss über den Kostenaufwand: ein beachtlicher, bescheidener G.; einen G. von fünf Prozent erzielen; aus etw. G. schlagen, ziehen; -e abschöpfen; etw. bringt G. ein; So wurden soziale Risiken betrieblich externalisiert. Das Angebot konnte sich auf die G. bringende Nachfrage konzentrieren (Woche 2. 1. 98, 16); etw. mit G. verkaufen; Seit Januar wirtschaften wir mit G. (Bieler, Mädchenkrieg 314). 2. a) Geld od. Sachwert, der als Preis bei einem Spiel o. Ä. gewonnen werden kann: die -e einer Tombola; -e ausschütten, auszahlen; seinen G. bei der Lottostelle abholen; b) Los, das gewinnt: jedes dritte Los ist ein G. 3. praktischer Nutzen od. innere Bereicherung, die aus einer Tätigkeit od. dem Gebrauch von etw. kommt: einen G. von etw. haben; ein Buch mit [großem] G. lesen. 4. das Gewinnen (1, 2 a): jetzt aber sollen sie (= Atomwaffen) ... dem G. eines Krieges dienen (Alt, Frieden 52); „Ich spiel' nicht mehr!“, wiederholte Brenten tonlos. „Du bist im G. (du gewinnst jetzt), du musst! ...“, schrie Papke (Bredel, Väter 383).
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