Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Geschaftlhuber
Ge|schạftl|hu|ber, Ge|schạftl|hu|be|rei, Ge|schạftl|hu|be|rin:"Gschaftlhuber", ↑"Gschaftlhuberei", ↑"Gschaftlhuberin".————————
Gschạftl|hu|ber, (selten:) {{al}}Geschaftlhuber, {{/al}}der; -s, - [aus südd., österr. mundartl. Gschaftl = Geschäft u. dem Familienn. Huber] (bes. südd., österr. abwertend): jmd., der fast unangenehm betriebsam ist u. immer entsprechende Betätigungen sucht, die er dann besonders wichtig nimmt; Wichtigtuer: Unser Freund Donald, der geborene Patschachter (Tollpatsch), hätte einen stets vor sich hin wieselnden Gschaftlhuber wie Micky wahrhaftig wahnsinnig gut brauchen können (profil 48, 1998, 152); weil es ihm nicht sehr gut ging und ein Geschaftlhuber Geld für ihn sammelte (Katia Mann, Memoiren 85).
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