Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Gemächt
1Ge|mạ̈cht, das; -[e]s, -e, {{al}}1{{/al}}{{al}}Ge|mạ̈ch|te, {{/al}}das; -s, - [mhd. gemaht (Pl. gemehte), ahd. gimaht(i), zu Macht in der veralteten Bed. „Zeugungskraft (des Mannes)“] (veraltet, noch scherzh.): männliche Geschlechtsteile: de Angeli stolziert von Deck zu Deck ... im knappsten Badehöschen, das es für Männer gibt, und führt den Damen sein Gemächt vor (Konsalik, Promenadendeck 422); Sie starrt ganz schön auf mein Gemächte, wenn sie mir das Bett richtet (Strittmatter, Wundertäter 214).————————
2Ge|mạ̈cht, das; -[e]s, -e, {{al}}2{{/al}}{{al}}Ge|mạ̈ch|te, {{/al}}das; -s, - [mhd. gemeht(e), gemachede, ahd. gimahhida, zu ↑"machen"] (veraltet): a) Geschöpf: der Mensch ... ein hinfälliges Gemächte (Thielicke, Ich glaube 179); b) (abwertend) Gemachtes, Machwerk: ein miserables G.
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