Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Gemenge
Ge|mẹn|ge, das; -s, - [mhd. gemenge = Vermischung, zu ↑"mengen"]: 1. Gemisch, dessen Bestandteile meist grob verteilt sind und mit dem Auge unterschieden werden können: ein G. aus den verschiedensten Zutaten; ein G. aus flüssigen und gasförmigen Stoffen, aus Klee und Gerste. 2. [buntes] Durcheinander: ein G. von Sprachen, Düften; Die Olivenhaine ... gehen allmählich in ein dichtes G. aus Palmen, Eukalypten, Zitronenbäumen und Feigen über (Fest, Im Gegenlicht 42); so trifft man in der Weltbank, die fast sechstausend Mitarbeiter aus aller Welt beschäftigt ..., ein unabsehbares G. von Qualifikationen an (Enzensberger, Mittelmaß 165); er mischte sich in das G. (Gewühl) des Jahrmarkts. 3. (Landw.) mehrere auf demselben Acker gleichzeitig angebaute Nutzpflanzen. 4. (veraltet) Handgemenge, Kampf: Bin im G. mit T 34 (Plievier, Stalingrad 121); mit jmdm. ins G. kommen/geraten (selten: mit jmdm. handgreiflich einen Streit austragen.
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