Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Gemeinschaft
Ge|mein|schaft, die; -, -en [mhd. gemeinschaft, ahd. gimeinscaf]: 1. das Zusammensein, -leben in gegenseitiger Verbundenheit: die eheliche G.; ... hat er Frau Gerda Kiffke, die in häuslicher G. mit mir lebt, in sittlicher Hinsicht belästigt (Ossowski, Flatter 164); die freie, friedliche G. der Völker; die G. der Seele mit Gott; mit jmdm. G. haben; er hielt ... mit keiner Seele G. (Th. Mann, Tod 72); *in G. mit jmdm., etw. (gemeinsam, zusammen, in Zusammenarbeit mit): die Festspiele werden von der Stadt in G. mit dem Rundfunk veranstaltet. 2. Gruppe von Personen, die durch gemeinsame Anschauungen o. Ä. untereinander verbunden sind: eine verschworene G.; Bei Krankheit, Alter, sogar beim Tod muss die G. für den Betreffenden aufkommen (Klee, Pennbrüder 70); die G. der Heiligen (die heilige Kirche, die Einheit der durch die Gnade des Heiligen Geistes Gläubigen; LÜ von kirchenlat. communio sanctorum); einer G. beitreten; jmdn. in eine G. aufnehmen; aus der G. ausgeschlossen werden. 3. durch ein Bündnis zusammengeschlossene Staaten, die ein gemeinsames wirtschaftliches und politisches Ziel verfolgen: die atlantische, westliche G.; einen großen Teil der Gespräche ... nahm das Thema ... der Erweiterung der europäischen G. ein (Bundestag 188, 1968, 10163).
Ge|mein|schaft, die; -, -en [mhd. gemeinschaft, ahd. gimeinscaf]: 1.