Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
		    
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							[G]
					    
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	    		Χ
	    	    
			    
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			Gefahr
                        
Ge|fahr, die; -, -en [mhd. gevāre = Hinterhalt; Betrug, zu: vāre, ahd. fāra = Nachstellung; Hinterlist]: Möglichkeit, dass jmdm. etw. zustößt, dass ein Schaden eintritt; drohendes Unheil: eine akute, tödliche G.; höchste, äußerste G.; die -en des Verkehrs, des Meeres; die G. der politischen Isolierung; [eine] G. droht; es besteht [keine] G. für jmdn.; es besteht G., dass der Damm bricht; Das Mädchen, nun ja, so wie die ausgesehen hatte, war sie bestimmt keine G. für Andreas (Danella, Hotel 79); eine G. heraufbeschwören, herausfordern, abwenden, bannen; Hätte Luis mehr Angst gehabt ..., so hätte er die G. nicht gesucht, sondern gemieden (Gregor-Dellin, Traumbuch 151); diese Vorgehensweise bringt G. [mit sich]; ein G. bringendes Verhalten; jmdn., sich einer G. aussetzen; in G. kommen, geraten; jmdn., etw. in G. bringen; in G. schweben; sich in G. begeben; jmd., etw. ist in G. [zu verwahrlosen]; Gab es denn nicht auch auf Ihren Expeditionen immer wieder Situationen, in denen die Crew in G. war? (a & r 2, 1997, 73); es ist G. im Anzug, im Verzug; jmd. ist eine öffentliche G. (bedroht die öffentliche Sicherheit); es hat keine G. (landsch.; es ist ungefährlich); ich tue es auf die G. hin (auch wenn ich damit rechnen muss), dass ich mir Feinde mache; etw. auf Rechnung und G. (Kaufmannsspr.; Risiko) des Empfängers liefern; der Kranke ist außer G. (ist nicht mehr gefährdet); gegen alle -en (Risiken) versichert sein; mit/unter G. seines Lebens, unter persönlicher G. (unter Lebensgefahr); Spr wer sich in G. begibt, kommt darin um (wer leichtfertig etw. tut, muss auch damit rechnen, dass er dabei Schaden nimmt; nach Sir. 3, 27); *die gelbe G. (veraltend; [vermeintliche] Bedrohung der europäischen Bevölkerung durch den Bevölkerungsdruck u. die Expansionsbestrebungen bes. Chinas u. Japans; Ende des 19. Jh.s aufgekommen, viell. nach frz. le péril jaune); G. laufen (in Gefahr sein, kommen, geraten; viell. nach frz. courir le risque [de ...]): die Partei läuft G., das Vertrauen der Wähler zu verlieren; Nichts bist du und läufst G., nie etwas zu sein (Strauß, Niemand 193); auf eigene G. (auf eigene Verantwortung; auf eigenes Risiko): Betreten der Baustelle auf eigene G.!
		Ge|fahr, die; -, -en [mhd. gevāre = Hinterhalt; Betrug, zu: vāre, ahd. fāra = Nachstellung; Hinterlist]: Möglichkeit, dass jmdm. etw. zustößt, dass ein Schaden eintritt; drohendes Unheil: eine akute, tödliche G.; höchste, äußerste G.; die -en des Verkehrs, des Meeres; die G. der politischen Isolierung; [eine] G. droht; es besteht [keine] G. für jmdn.; es besteht G., dass der Damm bricht; Das Mädchen, nun ja, so wie die ausgesehen hatte, war sie bestimmt keine G. für Andreas (Danella, Hotel 79); eine G. heraufbeschwören, herausfordern, abwenden, bannen; Hätte Luis mehr Angst gehabt ..., so hätte er die G. nicht gesucht, sondern gemieden (Gregor-Dellin, Traumbuch 151); diese Vorgehensweise bringt G. [mit sich]; ein G. bringendes Verhalten; jmdn., sich einer G. aussetzen; in G. kommen, geraten; jmdn., etw. in G. bringen; in G. schweben; sich in G. begeben; jmd., etw. ist in G. [zu verwahrlosen]; Gab es denn nicht auch auf Ihren Expeditionen immer wieder Situationen, in denen die Crew in G. war? (a & r 2, 1997, 73); es ist G. im Anzug, im Verzug; jmd. ist eine öffentliche G. (bedroht die öffentliche Sicherheit); es hat keine G. (landsch.; es ist ungefährlich); ich tue es auf die G. hin (auch wenn ich damit rechnen muss), dass ich mir Feinde mache; etw. auf Rechnung und G. (Kaufmannsspr.; Risiko) des Empfängers liefern; der Kranke ist außer G. (ist nicht mehr gefährdet); gegen alle -en (Risiken) versichert sein; mit/unter G. seines Lebens, unter persönlicher G. (unter Lebensgefahr); Spr wer sich in G. begibt, kommt darin um (wer leichtfertig etw. tut, muss auch damit rechnen, dass er dabei Schaden nimmt; nach Sir. 3, 27); *die gelbe G. (veraltend; [vermeintliche] Bedrohung der europäischen Bevölkerung durch den Bevölkerungsdruck u. die Expansionsbestrebungen bes. Chinas u. Japans; Ende des 19. Jh.s aufgekommen, viell. nach frz. le péril jaune); G. laufen (in Gefahr sein, kommen, geraten; viell. nach frz. courir le risque [de ...]): die Partei läuft G., das Vertrauen der Wähler zu verlieren; Nichts bist du und läufst G., nie etwas zu sein (Strauß, Niemand 193); auf eigene G. (auf eigene Verantwortung; auf eigenes Risiko): Betreten der Baustelle auf eigene G.!

