Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Gebrauch
Ge|brauch, der; -[e]s, Gebräuche [mhd. gebrūch, zu ↑"gebrauchen"]: 1. das Gebrauchen; Benutzung, Anwendung: der zu häufige G. des Medikaments führt zu Gesundheitsschäden; der G. von Messer und Gabel; Man hatte mich, trotz der Eile recht gründlich, im G. von Waffen unterwiesen (Kant, Aufenthalt 24); für den persönlichen, täglichen G.; Schneeketten nach G. mit Wasser reinigen (a & r 2, 1997, 125); vor G. gut schütteln! (Aufschrift auf Flaschen mit Arznei, Putzmitteln o. Ä.); der G. (die Anwendung) eines Mittels; dieser G. (diese Verwendungsweise) des Wortes ist neu; sparsam im G. (Verbrauch) sein; von etw. G. machen (sich in einem akuten Fall einer Sache bedienen); von seinem Recht, seiner Schusswaffe G. machen; Golo Mann ... fügt hinzu, dass man schließlich von den Vorteilen, die der Name des Vaters mit sich brachte, „frei war, G. zu machen oder nicht“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 208); machen Sie bitte von dieser Mitteilung keinen G. (erzählen Sie es nicht weiter)!; ein Medikament zum innerlichen, äußerlichen G. (das einzunehmen, äußerlich anzuwenden ist); außer G. kommen (veralten, unüblich werden); außer G. setzen (Papierdt.; aufhören zu brauchen, zu benutzen); in G. kommen (üblich werden); in G. nehmen (zu gebrauchen beginnen); in/im G. haben (gebrauchen, benutzen); ein Werkzeug schon lange im G. haben; in/im G. sein (gebraucht, benutzt werden); die neue Anlage ist bereits in G. 2. Sitte, Brauch: Die Basken wahrten ihre Sitten und Gebräuche mit Zähigkeit (Salomon, Boche 60); Ich bin schlecht bekannt mit den Gebräuchen (Hacks, Stücke 89).
Ge|brauch, der; -[e]s, Gebräuche [mhd. gebrūch, zu ↑"gebrauchen"]: 1.