Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
F
[G]
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
Geblüt
Ge|blüt, das; -[e]s [mhd. geblüete = Gesamtmasse des Blutes, Kollektivbildung zu ↑"Blut"]: 1. (veraltet) gesamte Menge des im Körper zirkulierenden Bluts: der Wein, der Gedanke brachte sein G. in Wallung (brachte ihn in eine angeregte od. erregte, aufgeregte körperliche u. seelische Verfassung); ∙ es ist nichts als das schaudernde Gaukelspiel des erhitzten -s (Schiller, Kabale III, 5). 2. a) (selten) körperliche u. seelische Verfassung: Vielleicht verdirbt mir dieser Widerstreit das G., dass ich nicht Frucht trage (Th. Mann, Joseph 326); b) (geh.) Gesamtheit der Anlagen, Natur: etw. liegt jmdm. im G.; er war ein Polemiker von G. (Tucholsky, Werke II, 393); c) (geh.) [vornehme] Abstammung, Herkunft: er schämte sich nicht, seinen Gemahlinnen königlichen -s Eunuchen als Wächter beizugeben (Stern, Mann 416); eine Dame von [edlem] G.; Der alte Adel von G. zieht den amerikanischen Geldadel offenbar unwiderstehlich an (SZ 22. 10. 85, 43).
Ge|blüt, das; -[e]s [mhd. geblüete = Gesamtmasse des Blutes, Kollektivbildung zu ↑"Blut"]: 1. (veraltet) gesamte Menge des im Körper zirkulierenden Bluts: der Wein, der Gedanke brachte sein G. in Wallung (brachte ihn in eine angeregte od. erregte, aufgeregte körperliche u. seelische Verfassung); ∙ es ist nichts als das schaudernde Gaukelspiel des erhitzten -s (Schiller, Kabale III, 5). 2. a) (selten) körperliche u. seelische Verfassung: Vielleicht verdirbt mir dieser Widerstreit das G., dass ich nicht Frucht trage (Th. Mann, Joseph 326); b) (geh.) Gesamtheit der Anlagen, Natur: etw. liegt jmdm. im G.; er war ein Polemiker von G. (Tucholsky, Werke II, 393); c) (geh.) [vornehme] Abstammung, Herkunft: er schämte sich nicht, seinen Gemahlinnen königlichen -s Eunuchen als Wächter beizugeben (Stern, Mann 416); eine Dame von [edlem] G.; Der alte Adel von G. zieht den amerikanischen Geldadel offenbar unwiderstehlich an (SZ 22. 10. 85, 43).