Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
füttern
1fụ̈t|tern [mhd. vuotern, vüetern, ahd. fuotiren]: 1. a) (Tieren, einem Tier) 1"Futter" geben: die Schweine [mit Kartoffeln] f.; Während ich mit ihm sprach, fütterte er seinen Kanarienvogel (Jens, Mann 153); Wollen wir im Stadtpark spazieren gehen und die Schwäne f.? (Wellershoff, Körper 19); b) als 1"Futter" geben; verfüttern: Hafer f. 2. a) jmdm. Nahrung in den Mund geben: einen Säugling, einen Kranken f.; b) jmdm. etw. im Übermaß zu essen geben: jmdn. mit Kuchen f.; Er kam sich ... vor wie eine Schoßkatze, wenn er am frühen Morgen mit Schokolade ... gefüttert wurde (Baum, Paris 50). 3. a) (einem Computer o. Ä.) bestimmte Daten, Angaben eingeben: einen Computer falsch, mit einem besonderen Programm f.; Die Finanzämter konnten ihre Computer nicht so schnell mit der Information f. (ADAC-Motorwelt 10, 1986, 139); b) als bestimmte Angabe (einem Computer o. Ä.) eingeben: Daten in einen Computer f.; c) (ugs.) etw. zu einem bestimmten Zweck in einen Apparat o. Ä. hineinwerfen, hineingeben: Er ... füttert zweimal wöchentlich die Waschmaschine (Hörzu 13, 1985, 140); in der Nähe eines Kanonenöfchens, das ... eine Helferin hin und wieder mit Holz füttert (Zeller, Amen 269); einen Spielautomaten mit Groschen f.————————
2fụ̈t|tern [mhd. vuotern, vüetern]: 1. mit einem 2"Futter" (1) ausstatten: der Rock ist gefüttert; der Smoking ... war auf Satin gefüttert (Remarque, Obelisk 290); [mit Pelz] gefütterte Stiefel; gefütterte Briefumschläge. 2. mit einer Schutzschicht auskleiden: sie gruben einen Brunnen dort, wo sie siedelten ... mit Mauerwerk gefüttert (Th. Mann, Joseph 164).
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