Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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funken
fụn|ken [2: mhd. vunken = Funken von sich geben; blinken, schimmern; 1: eigtl. = durch Funken übermitteln; zu ↑"Funke" (1)]: 1. durch 2↑"Funk" (1 a) übermitteln: SOS f.; das Raumschiff hat Messdaten zur Bodenstation gefunkt. 2. ↑"Funken" (1) sprühen, von sich geben: die Oberleitung der Bahn funkt; Manchmal glänzte ein Punkt auf wie Staub, der im Licht funkt (Gaiser, Jagd 89). 3. (ugs.) funktionieren: der Apparat funkt nicht; Ü der Laden funkt (die Sache verläuft wunschgemäß). 4. (ugs.) schießen: die feindliche Artillerie funkte pausenlos; Dann verschwand er in seinem Panzer, funkte nach hinten, tauchte wieder auf (Plievier, Stalingrad 324); *es funkt (ugs.; 1. es gibt Schläge, Prügel: wenn du nicht hörst, funkt es! 2. es gibt eine Auseinandersetzung: Und was dann? Dann funkt es draußen in der Fabrik! [Fallada, Jeder 132]. 3. jmd. versteht, merkt, begreift endlich etw.: es dauert lange, bis es bei ihm funkt; na, hat es endlich gefunkt? 4. etw. glückt, gelingt [wie geplant]: Er empfahl die Gruppe dem Südwestfunk-Aufnahmeleiter ..., und damit hatte es „gefunkt“ [MM 28. 4. 67, 5]. 5. ein enger persönlicher Kontakt, eine Liebesbeziehung entsteht: bei den beiden hat es offenbar gefunkt; „Zwischen uns hatte es ... gefunkt“, erinnert sich Kai. „Wir haben uns sensationell gut verstanden ...“ [Hörzu 18, 1971, 14]).
fụn|ken